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Hilfe zur Selbsthilfe

JULITI, das ist die Jugend im BKE. Und das BKE ist eine Selbsthilfe-Organisation in der Suchtkrankenhilfe. Unsere Arbeit und die des BKE ist geprägt durch das Prinzip der Selbsthilfe, organisiert in den Gruppen vor Ort. Hier lösen wir gemeinsam unsere Familien-, Beziehungs- und Suchtprobleme: Weil wir wissen, wovon wir reden. Weil wir Hilfe durch unsere ehren- und hauptamtlichen Experten und Expertinnen anbieten können. Aber auch, weil wir auf unseren Glauben setzen.

Logo BKE smalDas BKE lebt durch die ehrenamtliche Mitarbeit der suchtkranken Frauen und Männer und der Angehörigen. Die Blaukreuzler/-innen unterstützen sich in der Gruppengemeinschaft gegenseitig im Umgang mit ihrem Missbrauch bzw. ihrer Abhängigkeit vom Alkohol und von anderen Substanzen sowie Verhaltensweisen. Hierbei geht es um eine aktive Anpassung an die Lebensumstände, die sich aufgrund der Suchterkrankung ergeben haben. Dies wirkt entlastend und ermöglicht die Chance, alte und neue Fähigkeiten (wieder) zu entdecken, wodurch die Gesundheit und Lebenszufriedenheit gefördert wird. Dabei stehen ihnen hauptamtliche und auch pädagogische Mitarbeiter/-innen zur Seite.

Der über dem BKE stehende gemeinsame Sinn lautet: „In der Gemeinschaft autonom eine zufriedene Abstinenz und Selbsthilfe leben."

Unter diesem gemeinsamen Sinn können sich alle Menschen im BKE unabhängig von ihrem Suchtmittel und der eigenen Betroffenheit wiederfinden. Uns geht es dabei um:

  • eine zufriedene Abstinenz
  • Lebendigkeit
  • Gesundheit und
  • das BKE-Motto: „Nicht einsam - gemeinsam"
  • das gilt sowohl für Betroffene als auch für Angehörige.

Die Bedingungen für ein lebendiges BKE sind:

  • die (Weiter-) Entwicklung der Selbsthilfe
  • die Förderung der Persönlichkeitsbildung und Selbsterfahrung und
  • die Pflege des Gemeinsinns

Alle Bereiche stehen gleichgewichtig und dynamisch nebeneinander.

Das BKE legt Wert auf die (Weiter-)Entwicklung der Selbsthilfe. Dadurch wird die Qualität des Verbandes gesichert. Es gibt Aus- und Fortbildungen und eine konzeptionelle Begründung. Hinzu kommen die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit und Finanzierung der BKE-Arbeit. Ein weiterer Schwerpunkt der Entwicklung der Selbsthilfe ist die Zielgruppenarbeit wie z.B. in den Bereichen:

  • geschlechtsspezifische Aspekte der Suchtkrankenhilfe
  • generationsspezifische Aspekte der Suchtkrankenhilfe
  • „andere" Suchtformen
  • Angehörige
  • Jugendliche
  • Senioren

Im Rahmen der Förderung der Persönlichkeitsbildung und Selbsterfahrung finden u.a. Seminare, Helfer/-innenkreise, Frauentreffs, Aus- und Fortbildungen und die Selbsthilfegruppen an sich statt.

Die Pflege des Gemeinsinns ermöglicht die Unterstützung des suchtfreien Lebens, die Identifizierung mit dem Verband sowie ein soziales Netz mit Raum für Begegnung, Akzeptanz, Stärkung, Leichtigkeit und Lebensfreude. Das BKE ist durch die Menschen in seinen Gruppen, Vereinen und Landesverbänden in vielen Bundesländern Deutschlands vertreten. Durch eine gut funktionierende innerverbandliche Vernetzung erfahren Hilfesuchende eine schnelle und unbürokratische Unterstützung und Begleitung. Der Bundesverband vermittelt konkrete Kontaktpersonen und Treffpunkte in Wohnortnähe.

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