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Keine Chance mehr für "bullies"

Unter dem so genannten "Bullying" versteht man gezielte, systematische und wiederholte Schikanen physisch und psychisch stärkerer Schüler gegenüber Schwächeren: Die Täter, die „Bullies“, isolieren und attackieren bei diesem Gruppenphänomen einen oder ein paar wenige hilflose Schüler aus dem Klassenverband. Von verbalen Attacken und Demütigungen, Hänseleien bis hin zu immer wiederkehrenden körperlichen Angriffen reicht das Instrumentarium der Quälereien, dessen sich die „Bullies“ bedienen.

Gegen diese Aggressionen und Gewalttätigkeiten wurde das Bullying-Präventions-Programm im norwegischen Bergen unter Leitung von Professor Dan Olweus entwickelt. Anlass war der Selbstmord von drei norwegischen Jungen nach anhaltendem und grobem Bullying durch Gleichaltrige.

Das international anerkannte Olweus-Programm setzt vorwiegend am Schul- und Klassenklima an und basiert auf folgenden Prinzipien:

Die einzelnen Maßnahmen des Programms betreffen:

Ein bundesweit erfolgreich erprobtes "Anti-Bullying-Programm" zur Gewaltprävention an Schulen.

Dieser Ansatz umfasst alle Beteiligten des Gewaltkonflikts vom Lehr- und Schulpersonal über die Eltern, Täter und Opfer bis hin zu den Mitschülern. Dabei ist entscheidend, so früh als möglich zu intervenieren und bereits die sich anbahnende Gewalt einzudämmen. Da die Anti-Bullying-Strategie an zahlreichen Schulen erprobt wurde, sind mit diesem Programm auch in Deutschland zwischenzeitlich Erfolge zu verzeichnen.


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Artikel mit freundlicher Genehmigung: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes. Zur Webseite geht es hier »